OHI UPDATE festigte 2024 die österreichische Messe für Hörakustik und Augenoptik

OHI UPDATE festigte 2024 die österreichische Messe für Hörakustik und Augenoptik
Veranstaltungen

Trotz Unwetterwarnungen und Starkregen, versammelten sich am Samstag, den 14. September mehr als 300 Teilnehmer und über 40 Aussteller beim OHI UPDATE 2024 in der Bundeshauptstadt Wien. Damit setzte die österreichische Messe für Hörakustik und Augenoptik als führende Fortbildungsmaßnahme und Industrieveranstaltung ein starkes Zeichen in der Branche.



„Als am Freitag die ersten Unwetterwarnungen über die Medien kamen hatten wir große Sorge um die österreichische Branchenveranstaltung“, berichtet OHI Geschäftsführer Harald Belyus. „Umso mehr war unsere Freude und Dankbarkeit, als sich ab neun Uhr die Räumlichkeiten im SO Vienna füllten und unsere Sorgen einer großen Freude wichen. Die Branche der Augenoptiker und Hörakustiker hat bewiesen, dass sich ihre Vertreter nicht einmal von massiven Unwettern hinsichtlich einer Teilnahme am OHI UPDATE abhalten lassen“, freut sich Belyus.

Walter Gutstein und Harald Belyus
Walter Gutstein und Harald Belyus gestalteten mit über 40 Ausstellern das OHI UPDATE 2024

„Die Möglichkeit zum Netzwerken und unsere sechs Vorträge in den Bereichen Hörakustik und Augenoptik haben zu einer enorm positiven Resonanz bei den Besucherinnen und Besuchern am OHI UPDATE geführt“, resümiert OHI Geschäftsführer Walter Gutstein. „Wir bedanken uns bei allen Ausstellern und Besuchern, die dem Unwetter zum Trotz das OHI UPDATE 2024 zu einem Erfolg werden ließen“, unterstreicht Gutstein.

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Evaluierung der Hörsysteme-Verstärkung, Kinderversorgung und Vergleichsstudie zu Hörverlust und Hörgerätenutzung

Dr. Izet Baljić
Den Hörakustikerinnen und Hörakustiker berichtete Dr. Izet Baljić zu neuen Erkenntnissen hinsichtlich der objektiven Evaluierung der Hörsysteme-Verstärkung mit Hilfe früher, akustisch evozierter Potentiale bei Kindern. Baljić berichtete unter anderem zur unterschiedlichen Frequenzabhängigkeit bei Click und Chirp Stimuli. Des Weiteren zeigte er die Vergleichbarkeit von objektiven und subjektiven Hörschwellen. Er resümierte, dass die Möglichkeiten der Kontrolle einer Hörsysteme-Anpassung mittels FAEP vielversprechend seien.

Elisabeth Zangerl, BA MSc
Logopädin und Pädaudiologin Elisabeth Zangerl, BA MSc referierte zu Lokalisationtests in der Kinderversorgungund der Suche nach einem geeigneten Stimulus. Sie berichtete über eine neue Studie mit Kindern, die ihre Hörsysteme über ein Jahr lang mindestens sechs Stunden pro Tag getragen hatten und über die daraus folgenden Erkenntnisse hinsichtlich des verwendeten Testmaterials und der unbedingten Einbeziehung der natürlichen Kopfbewegung. Auch der Einfluss der Automatic Gain Control und der die daraus resultierenden Effekte wurden in der Studie aufgezeigt.

Stefan Ruf
Ein Hörverlust beeinflusst das Sozialleben, die psychische Gesundheit und auch das Arbeitsleben des Betroffenen. Stefan Ruf, Mitgründer von Anovum zeigte auf Basis einer Vergleichsstudie zu Hörverlust und Hörgerätenutzung auf, dass ein regelmäßiges Tragen von Hörsystemen zu einer subjektiven Verbesserung dieser Aspekte bei den Betroffenen führt. Dies hat auch eine relevante wirtschaftliche Relevanz. Denn laut aktuellem Zahlenmaterial schätzt man die weltweiten Kosten, die durch unversorgte Hörverluste und dem daraus resultierendem Verlust an Produktivität und die benötigte Unterstützung zurückzuführen sind auf 980 Milliarden Dollar – dies entspricht gegenwärtig etwa 882 Milliarden Euro.

Das nächste OHI UPDATE findet am Samstag, den 13. September 2025 statt und stellt zugleich ein Jubiläum dar. „Wir feiern in 2025 zehn Jahre OHI UPDATE. Da müssen wir uns wohl etwas Besonderes einfallen lassen“, spoilern die OHI Geschäftsführer Harald Belyus und Walter Gutstein. 

Laufend aktualisierte Informationen finden sich auf der Webseite www.ohiupdate.at.

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