Für wen kommt eine Hörbrille in Frage? In Deutschland leben circa 80 Millionen Menschen von denen laut Allensbacher Archiv Umfrage 39,2 Millionen Brillenträger sind.
Welche Varianten gibt es bei Hörbrillen
Der Begriff Hörbrille stammt aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Mit diesem Begriff werden klobige, auffällige Hörgeräte verbunden. Warum heute noch von Hörbrillen gesprochen wird verwundert, denn es gibt keine Hörbrillen mehr.
Aus der Hörbrille entstand die optische Brille verbunden mit einem Brillenadapter und einem HDO Hörgerät.
Aus dem Brillenadapter und einem HDO Hörgerät entwickelte sich das HDO Brillenmodul
Anfang der 60er Jahre kamen zu den Luftleitungsbrillen auch Knochenleitungsbrillen. Bei den Knochenleitungsbrillen zeichnet sich die gleiche Entwicklung ab wie bei den Luftleitungsbrillen. Der Brillenadapter wurde übersprungen, es entstand abgeleitet von den Luftleitungsbrillen das HDO Knochenleitungsbrillenmodul. Zur Zeit sind beide Versorgungsarten Knochenleitungsbrille und HDO Knochenleitungsbrillenmodul auf dem Markt.
Knochenleitungsbrillen oder Knochenleitungsbrillenmodule arbeiten wie Luftleitungssysteme, haben aber einen Knochenleitungshörer zum Schalltransport über den Schädelknochen auf das Innenohr.
Vor- und Nachteile einer „Hörbrille“
Der Vorteil der Brillensysteme ist:
- die leichte Bedienbarkeit
- kein Suchen nach dem rechten oder linken
- Hörgeräte gehen nicht verloren
- kein Hörgerätestigma
- modisches Design
Der Nachteil der Brillensysteme ist:
- Beim Gebrauch verschiedener Brillen muss das Hörbrillenmodul umgesteckt werden
Hörbrillen kosten etwa so viel wie höherwertige HDO Geräte. Hörbrillensysteme gelten nicht mehr als Exot, sie werden nur zu wenig beworben. Die Eitelkeit spielt bei den Menschen die sich zu Hörgeräten nicht bekennen eine große Rolle. Sie greifen eher zu einem schicken, modischem Brillensystem.
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