In Deutschland und Österreich nutzen lediglich etwa ein Drittel der erwachsenen Personen mit Hörminderung ein Hörgerät. Die Gründe sind vielfältig: Einige empfinden ihren Hörverlust nicht als gravierend genug. Andere empfinden ein Hörgerät als unkomfortabel und akzeptieren diese nicht, da sie als medizinisches Hilfsmittel immer noch als negativ erachtet werden. Dennoch berichten 83% der Befragten, dass sich ihre Lebensqualität durch Hörgeräte deutlich verbessert hat.
Eine Studie des BMG Global Health prognostiziert zudem eine weitere Zunahme der Hörverlust-Relevanz und das etwa 1,35 Milliarden Menschen zwischen 12 und 34 Jahren betroffen sein könnten. Viele Menschen mit beginnendem Hörverlust zögern, ein Hörgerät zu verwenden, aus Angst, als alt wahrgenommen zu werden. Die Anerkennung der eigenen Hörschwäche stellt für viele Betroffene eine Herausforderung dar. Dadurch verstärken sich ihre Symptome, Betroffene nehmen ihre Umgebung nicht mehr richtig wahr, reduzieren ihre Lebensqualität und erhöhen damit das Risiko von Folgeerscheinungen im Alter, wie beispielsweise früher an Demenz zu erkranken.
Hörgerät vs. Lifestyle-Accessoire: Die Vision von Eora
Das Münchner Start-up Eora bricht mit seiner innovativen Hörschmuck-Lösung gesellschaftliche Denkstrukturen zum Thema Hörverlust und ermutigt Menschen dazu, das individuelle Gehör ohne Vorbehalte anzunehmen. Geschäftsführer Alexander Hecker und sein Team haben das Ziel, diese Barriere für Menschen, die eine Hörunterstützung benötigen und denen, die bisher unversorgt sind, zu reduzieren. Fokus liegt hierbei auf Menschen mit leichtem bis mittelgradigem Hörverlust, die sich ihrer Hörbeeinträchtigung bewusst sind, jedoch eine für sie passende Hörgerät Lösung noch nicht gefunden haben oder ihr erworbenes Hörgerät mangels Akzeptanz nicht tragen. Mit dem weltweit ersten Hörschmuck bietet Eora Handelspartner:innen die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erschließen und Betroffenen eine stilvolle Lösung anzubieten. Hörschmuck ist ein völlig neues Produktkonzept, in dem Eora Pionierarbeit leistet. Ziel ist es, Hörschmuck, ähnlich zum Werdegang der Brille, zum akzeptierten Lifestyle-Accessoire zu machen. Dabei wird die an die individuellen Bedürfnisse anzupassende audiologische Technik in einem Ohrschmuck mit Wechsel-Funktion eingelegt. Die Technik ist dabei über ein kaum sichtbares Hörerkabel direkt mit dem Ohrhörer verbunden. Die Konzeption, bei der sich Mikrofon und Hörer im Ohr befinden, ermöglicht Träger:innen ein völlig natürliches Hören. Das steigert in der Verbindung mit schönen und modischen Schmuckstücken aktiv die Akzeptanz zum Tragen.
Bevor mehr Betroffene mit leichtem bis mittelgradigen Hörverlust stolz den Eora Hörschmuck tragen, sieht Eora noch erheblichen Aufklärungsbedarf und eine Notwendigkeit für ein gesteigertes Selbstverständnis im Umgang mit dem Thema Hörverlust. Diese Notwendigkeit betrifft nicht nur potenzielle Kunden, sondern auch die Handelspartner:innen in der Hörakustik selbst. Aus Sicht von Eora, ist es wichtig, die Hemmschwelle zu reduzieren und einen Hörtest bei einem Akustiker durchzuführen, sobald Veränderungen im Hörverhalten bemerkt werden. Zudem müssen die Hörakustiker bereit sein, aus ihrer Komfortzone herauszutreten und neue Herangehensweisen im Umgang mit ihren Kunden zu entwickeln. Denn bei Eora geht es nicht nur um Technologie, sondern auch um die Verbindung von Schmuck und Emotionen, was eine etwas andere Art der Beratung und des Verkaufs erfordert.
Hören mit Stil und Eleganz: Die „Universe“ Kollektion
Träger:innen haben die Wahl aus der exklusiven „Universe“ Kollektion, bestehend aus den Designlinien Jazz, Free Jazz, Beat und New Beat. Ein besonderes Merkmal ist die Wechselfunktion, die es den Träger:innen ermöglicht, problemlos zwischen den verschiedenen Schmuckstücken zu wählen. Neben den Kollektionen Beat, Jazz und Free Jazz, aus 925 Sterling Silber rhodiniert, Gelbgold oder Roségold vergoldet, gibt es mit New Beat mittlerweile auch Ohrstecker aus hypoallergenem Edelstahl und PVD beschichtet sowie auch Gelbgold vergoldet. Die in Silber, Gold und Braun erhältlichen Edelstahlstecker sind um 25 Prozent leichter als die Silber Guss-Varianten. Ein geringeres Gewicht des Schmucks war für Céline Strodthoff, die als Goldschmiedemeisterin die Eora Designs kreiert, ein wichtiges Learning aus Probandentests. Trotz ihres leichten Gewichts sind sie von höchster Qualität und Stabilität und können so bedenkenlos im Alltag getragen werden.
Eora legt nicht nur Wert auf die akribische Perfektion des Schmucks, sondern auch auf die Technik und das Service-Konzept. Das Technikmodul zeichnet sich durch seine Benutzerfreundlichkeit, leichte Wartung und Zuverlässigkeit aus. Durch die Positionierung der Mikrofone in der Hörereinheit nutzt Eora den Pinna-Effekt und simuliert so die natürliche Funktionsweise des menschlichen Ohres. Dadurch bewahrt der Hörschmuck von Eora natürliche Unterschiede wie Zeitverzögerungen und Lautstärke. Mittlerweile hat Eora auch ein umfassendes Schmuck-Sortiment, das über reinen Hörschmuck hinausgeht und das Produktkonzept abrundet. Die stilvollen Ketten, Ringe und Armbänder sind in den drei Design-Linien Jazz, Free Jazz und Beat der aktuellen Universe Kollektion erhältlich.
Handelspartner:innen profitieren in mehrfacher Hinsicht
Die Hörakustik-Handelspartner von Eora können bis zu 6 voreingestellte Programme nach den individuellen Anforderungen der Kunden einstellen, um die akustische Wahrnehmung in verschiedenen Situationen zu erleichtern. Ein dediziertes Unterstützungsprogramm für Menschen mit chronischem Tinnitus ist ebenfalls möglich, was auch im Ohr Stück widergespiegelt wird. Je nach Bedarf können weiche Domes oder individuelle Otoplastiken, angepasst an den individuellen Gehörgang, verwendet werden. In Österreich ist eine Abrechnung über die Krankenkassen seit Markteintritt möglich. Dank des eleganten Designs spricht Eora jüngere und andere Zielgruppen an als klassische Bauformen.
Waren es Anfang 2023 rund 40 Händler, vertreiben mittlerweile 93 Handelspartner in Deutschland und Österreich Eora Hörschmuck. Eora unterstützt die Partner mit Verkaufs-/PoS-Material, Vertriebs- und Produktservices sowie bei der Lead-Generierung. Aktuell laufen mit sechs Hörakustikern Digitalkampagnen. Auch die Platzierung dieser neuen Bauform im Schaufenster lockt potenzielle Träger:innen an, die im Normalfall vor einem Hörakustikgeschäft (noch) nicht Halt machen würden. In 2024 ist sowohl eine flächendeckendere Präsenz von Eora in Deutschland und Österreich sowie in weiterer Folge die Expansion in weitere europäische Länder geplant. Mehr zu Eora hier: www.eora.me
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